filminformer-Filmtipp des Monats Januar 2007:

 

Die Queen

GB 2006 / 97 Min.

Regie: Stephen Frears.

Darsteller: Helen Mirren, Michael Sheen, Paul Barrett, Alex Jennings, James Cromwell, Sylvia Syms.

Die Story: Der Tod von Prinzessin Diana im Sommer 1997 versetzt die ganze Welt, in besonderen Maße
aber Großbritannien in einen Schockzustand. Königin Elizabeth II (Helen Mirren) verschanzt sich mit ihrer
Familie im schottischen Schloss Balmoral. Auf Grund ihrer Erziehung und Werte, nach denen Diana seit
ihrer Scheidung von Charles keine königliche Hoheit mehr ist und die Trauer um sie damit die private
Angelegenheit der Familie sein sollte, ist sie nicht in der Lage, die Reaktion der Öffentlichkeit zu begreifen.
Tony Blair (Michael Sheen), der im Mai 1997 triumphal neu gewählte Premierminister des Landes, versteht
indes, dass es in Zeiten wie diesen unerlässlich für die Führung eines Landes ist, seinem Volk nahe zu
sein und beizustehen. Seine Mission ist es, die Königin wieder an ihr Land heranzuführen…

Der Star: Helen Mirren („Das Versprechen“; „Kalender Girls“) erhielt auf den Filmfestpielen in Venedig die
Coppa Volpi für die beste weibliche Schauspielleistung und ist eine ganz heiße Oscar-Kandidatin.

Der Regisseur: Der 1941 in Leicester geborene Stephen Frears, der zuletzt mit "Lady Henderson präsentiert"
britische Geschichte humorvoll darbot, wurde mit Filmen wie „Gefährliche Liebschaften“, „Ein ganz normaler
Held“ oder „High Fidelity“ bekannt.

filminformer-Bewertung: Mit viel Subtilität und großem Einfühlungsvermögen nähert sich Frears dem Dilemma
an, in dem sich das britische Königshaus in jenen September-Tagen des Jahres 1997 befand: hin- und
hergerissen zwischen Pflichterfüllung, Bewahrung der Etikette und dem bitteren Eingeständnis, weitaus
weniger Popularität als die ungeliebte Schwiegertochter zu besitzen. Dabei kommt dem bewegenden Drama
nicht nur das in Venedig ausgezeichnete Drehbuch von Peter Morgan zu Gute, sondern die Besetzung der
Titelrolle. Denn Helen Mirren spielt nicht, sie ist die Queen, in jeder Geste, jeder Mimik, jedem Blick. Mirren
beherrscht den distinguierten Habitus, das Understatement, den Tonfall – deshalb sollte man unbedingt der
Originalfassung den Vorzug geben – und selbst kleinste Nuancen wie das Hochziehen der Augenbrauen
entgehen ihr nicht. Nicht minder überzeugend ist Michael Sheen. Bereits zum zweiten Mal gibt er unter der
Regie Stephen Frears den britischen Premier. 2003 drehte Frears für die BBC den TV-Film „The Deal“, der
Blairs politischen Aufstieg innerhalb der Labour-Party nachzeichnete. Sheen und Mirren glänzen insbesondere
bei den rasiermesserscharfen Dialogen, die „Die Queen“ trotz ihres tragischen Hintergrunds eine wunderbar
leichte, ironische Note verleihen. Unbedingt anschauen! 

-jvg

Bewertung: ****0                           

Deutschlandstart: 11. Januar 2007

Verleih: Concorde




The Wind That Shakes The Barley

GB / Irland 2006 / 127 Min.

Regie: Ken Loach.

Darsteller: Cillian Murphy, Padraic Delaney, Liam Cunningham, Gerard Kearney, Sabrina Barry.

Die Story: Irland 1920. Eigentlich wollte der junge irische Arzt Damien O'Donovan (Cillian Murphy) eine gut bezahlte
Anstellung in einem Krankenhaus in London annehmen. Auch wenn seine Freunde es gar nicht gut heißen, dass er
für die verhassten Briten arbeiten will. Als Damien Zeuge der unglaublichen Brutalität der britischen Söldnerkommandos
„Black and Tans“ wird, entschließt er sich zu bleiben und mit seinen Freunden sowie mit seinem Bruder Teddy (Padraic
Delaney) innerhalb der IRA (Irish Republican Army) für die Freiheit des Landes zu kämpfen. Mit kleinen Guerilla-Aktionen
setzen sie den Besatzern schwer zu, doch auch sie selbst müssen viele Rückschläge einstecken. Ein zweifelhafter Vertrag,
der schließlich zwischen Iren und Briten zustande kommt, entzweit die beiden Brüder. Während Teddy das Abkommen
und Irlands Stellung als Freistaat unter britischer Hoheit begrüßt, kämpft Damien weiter im Untergrund für ein ganz und gar
unabhängiges Irland. Aus den Brüdern werden Todfeinde…

Der Star: Cillian Murphy wurde durch das Endzeitdrama „28 Tage später“ bekannt. Sein Repertoire reicht von „Red Eye“
über „Batman Begins“ und „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ bis hin zu „Breakfast on Pluto“.

Der Regisseur: Der ganz große Ruhm ist Filmemacher Ken Loach („Vaterland“; „Mein Name ist Joe“; „Sweet Sixteen“) lange
Zeit verwehrt geblieben. Zwar gilt er unbestritten neben Stephen Fears, Mike Leigh und Michael Winterbottom als wichtigster
britischer Regisseur und gewann auch auf diversen europäischen Festivals zahlreiche kleinere Preise, doch erst mit seinen
neuen Film gewann er in Cannes überraschend die Goldene Palme.

filminformer-Bewertung: Loach hat schon immer Partei für die Underdogs ergriffen. Sehr engagiert, mit großen Sympathien
für die schikanierten Iren erzählt der Filmemacher seine Geschichte. Da Loachs Protagonisten für gewöhnlich weder Engel
noch Teufel, sondern einfach Menschen mit ihren ganz eigenen Problemen sind, überrascht sein Zugang zur Geschichte des
irischen Befreiungskrieges. Am Beginn scheinen die britischen Schlägertrupps allesamt der Hölle entsprungen zu sein. In
krassem Gegensatz zu den Gewalteruptionen stehen die von Kameramann Barry Ackroyd („Flug 93“) grandios eingefangenen
irischen Landschaften. Sehr auffällig ist das Bemühen Loachs Schönheit und Poesie, die sich schon im Titel („Der Wind, der
die Gerste spaltete“) andeutet, in den Film zu bringen. Hier gehen Form und Inhalt in auffälliger Weise Hand in Hand: Das
Schöne und das Hässliche. Es ist aber recht schwierig, sich emotional wirklich auf die Geschichte einzulassen. Das liegt
sicher daran, dass ziemlich schnell zu durchschauen ist, welche filmischen Mittel einen in welcher Weise beeinflussen sollen.
Doch leider ergeben sich viele emotionalisierenden Momente nicht harmonisch aus der Geschichte, sondern wirken aufgesetzt.
Lange wirkt der Film Schwarz und Weiß und erst gegen Ende, wenn sich die Landsleute und schließlich auch die Brüder
gegeneinander wenden und die Korrumpierbarkeit der IRA angesprochen wird, kommt noch etwas angenehmes Grau hinzu.
Doch trotz dieser Schwächen liefert der Filmemacher einen sehenswerten und wichtigen Film ab.

–jvg

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 28. Dezember 2006

Verleih: Neue Visionen

 


 

Flags of our Fathers

USA 2006 / 131 Min.

Regie: Clint Eastwood.

Darsteller: Ryan Phillippe, Jesse Bradford, Adam Beach, John Benjamin Hickey, John Slattery, Barry Pepper,
Jamie Bell, Paul Walker, Robert Patrick.

Die Story: Das historische Foto der fünf Soldaten und des Navymatrosen, die das Sternenbanner auf dem Mount Suribachi auf
der japanischen Insel Iwo Jima hissten, inspirierte im Zweiten Weltkrieg eine ganze Generation und evoziert für Amerikaner noch
heute tiefsten Nationalstolz. Von den Männern, die die Fahne gehisst hatten, überleben drei: der introvertiert-stille Bradley (Ryan
Phillippe), der charmant-opportunistische Rene Gagnon (Jesse Bradford) und der sein emotionales Trauma in Alkohol ertränkende
Indianer Ira Hayes (Adam Beach). Sie werden vorzeitig von der Front abgezogen und dem Volk als verehrungswürdige Helden verkauft -
auch wenn dies tatsächlich nicht bedingungslos der Fall ist und ihnen der Medienzirkus selbst peinlich ist…

Die Stars: Ryan Phillippe wurde durch Filme wie „Eiskalte Engel“, „Studio 54“ oder „L. A. Crash“ bekannt. Mittlerweile ist Barry
Pepper in jeder größeren Kriegsproduktion zu sehen: „Der Soldat James Ryan“ oder „Wir waren Helden“. Jamie Bell wurde bekannt
durch seine Rolle als „Billy Elliot“.

Der Regisseur: Dem Altmeister und zweifachen Oscar-Gewinner Clint Eastwood („Million Dollar Baby“; „Erbarmungslos“), der wie
gewohnt auch die Musik komponierte, liegt daran zu zeigen, dass es letztendlich keine Helden, wie sie im Volksmythos gerne kreiert
werden, gibt.

filminformer-Bewertung: Eastwood erzählt in Abweichung seines generell eher geradlinigen Stils komplex und verschlungen in chronologisch
hin- und herspringenden Flashbacks von der höllischen Schlacht und der folgenden bombastischen Publicitytour, die zur
Verkaufsankurbelung von Kriegsanleihen organisiert wurde. Eastwood skizziert seine Hauptkaraktere, insbesondere im Fall von Hayes,
als tragische Figuren, die über menschliche Attribute sowie Ecken und Kanten verfügen. Dabei wird die Erinnerung an sie persönlich
selbstverständlich in keiner Weise angegriffen, dies bleibt geldgierigen Politikern, die scheinheilig auf flammenden Patriotismus pochen,
vorbehalten. Damit schlägt er eine recht unverkennbare Gedankenbrücke zur aktuellen Situation im Irak, was den teils auf Island gedrehten
Film nicht nur für nostalgische Kriegsveteranen relevant machen sollte. Erwähnenswert ist zudem, dass die lebende Legende Eastwood
bereits „Letters From Iwo Jima“ abgedreht hat, worin die Ereignisse aus japanischer Sicht erzählt werden. Dirty Harry weiß wie man
explosive Geschütze auffährt.

-jvg      

 

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 18. Januar 2007

Filmverleih: Warner



 

Mein Führer - Die wirkliche Wahrheit über Adolf Hitler

Deutschland 2006 / 89 Minuten

Regie: Dani Levy.

Darsteller: Helge Schneider, Ulrich Mühe, Sylvester Groth, Adriana Altaras, Ulrich Noethen, Stefan Kurt, Lambert Hamel.

Die Story: Dezember 1944: Der totale Krieg ist so gut wie total verloren. Doch so leicht will Joseph Goebbels (Sylvester Groth) sich
nicht geschlagen geben. Am Neujahrstag soll der Führer (Helge Schneider) mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen
begeistern. Das Ganze hat nur einen Haken: Der Führer kann nicht. Krank und depressiv meidet er die Öffentlichkeit. Nur einer kann
jetzt noch helfen: sein ehemaliger Schauspiellehrer Adolf Grünbaum (Ulrich Mühe), ein Jude. Goebbels lässt ihn samt seiner Familie
aus dem KZ Sachsenhausen in die Reichskanzlei holen. Die Zeit läuft, in nur fünf Tagen muss der Führer in Höchstform sein...

Die Stars: Der Bundesfilmpreisträger Ulrich Mühe („Der letzte Zeuge“) wurde gerade in Warschau als Bester Europäischer
Hauptdarsteller für sein Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“ ausgezeichnet. Helge Schneider („Texas“; „00 Schneider“) glänzt
hier in seiner ersten Charakterrolle.

Der Regisseur: Regisseur Dani Levy („Meschugge“; „Väter“) präsentiert seine subjektive Sicht auf die Geschichte – frei erfunden und
provozierend frech. So beweist Levy nach seiner vielfach ausgezeichneten Komödie „Alles auf Zucker!“ erneut ein Händchen im
Umgang mit heiklen Themen. 

filminformer-Bewertung: Wie weit man mit der Verballhornung einer der größten Schreckensgestalten der Geschichte gehen kann und
darf, ist spätestens durch Walter Moers' Comic "Adolf, die Nazi-Sau" geklärt worden. Mit der Entmonumentalisierung des Nazi-Herrschers,
seiner Bloßstellung durch Humor, knüpft Levy an große Werke der Kinogeschichte an, allen voran Charlie Chaplins "Der Große Diktator"
von 1940 und Ernst Lubitschs "Sein oder Nichtsein" (1942). Man kann sich kaum einen genialeren Schachzug vorstellen, als den „Katzeklo“-
Blödler Schneider als größenwahnsinnigen Diktator Adolf Hitler zu besetzen. Mit aufwändiger Maske und absolut ernstzunehmenden
schauspielerischen Ambitionen kann seine Hitler-Darstellung voll überzeugen. In seinem ambitionierten Spiel scheint aber auch immer
wieder der wahre Helge Schneider durch, kämpft das Bemühen um einen authentischen Akzent mit Schneiders eigenwilligem, typischem
Sprachstil. In diesen Momenten ist der Film so Schneider-artig witzig, wie man es erwartet hat. Leider zieht Levy seine Farce nicht
stringent durch und versteckt sich allzu oft hinter etwas sehr politisch-korrektem Klamauk. Manchmal hat man ein bisschen das Gefühl,
als ob in manchen Szenen den Regisseur und Autor der Mut zur eigenen Courage verlassen hat. Dennoch ist „Mein Führer“ ein
sehenswerter Film – allein schon um mit diskutieren zu können wer denn nun den besseren Hitler gibt: Bruno Ganz in „Der Untergang“,
Christoph Maria Herbst als Alfons Hatler in „Der Wixxer“ oder eben Helge.

-jvg      

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 11. Januar 2007

Filmverleih: X-Verleih


 

Paris je t’aime

Frankreich, Deutschland, Schweiz 2006 / 120 Min.

Regie: Olivier Assayas, Fréderic Auburtin, Gérard Depardieu, Gurinder Chadha, Sylvain Chomet, Joel Coen, Ethan Coen,
Isabel Coixet, Wes Craven, Alfonso Cuarón, Christopher Doyle, Richard LaGravenese, Vincenzo Natali, Alexander Payne,
Bruno Podalydès, Walter Salles, Daniela Thomas, Oliver Schmitz, Nobuhiro Suwa, Tom Tykwer, Gus van Sant.

Darsteller: Steve Buscemi, Nick Nolte, Gena Rowlands, Ben Gazzara, Ludivine Sagnier, Maggie Gyllenhaal, Fanny Ardent,
Gérard Depardieu, Natalie Portman, Marianne Faithfull, Miranda Richardson, Juliette Binoche, Bob Hoskins, Elijah Wood,
Emily Mortimer, Rufus Sewell, Willem Dafoe.

Die Story: Die Metropole an der Seine ist nicht nur die fast offizielle Welthauptstadt aller Verliebten, sondern auch für Filmemacher
immer wieder ein äußerst beliebtes und lohnendes Motiv. Obwohl Paris allgegenwärtig ist, stehen bei den insgesamt 18 Geschichten –
jeweils in einem anderen Stadtviertel gedreht – eindeutig die romantischen Intermezzi in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen im
Mittelpunkt.
Der Reiz des Kurzfilms liegt nicht zuletzt darin, innerhalb einer knapp bemessenen Zeit – im Fall von „Paris je t’aime“ sind
es rund fünf Minuten – pointiert eine in sich schlüssige Handlung vorzustellen, ohne dass der Zuschauer das Gefühl hat, er werde
mangels eines großzügigeren Zeitbudgets von Informationen, Anspielungen und Zitaten erschlagen.

Die Stars: Das Ensemble liest sich wie das „Who is Who“ der wirklich eindrucksvollen Filmgrößen. Fast jede Episode kommt mit
mindestens einem Weltstar daher.

Die Regisseure: Mit einem Kurzfilm von Tom Tykwer fing alles an. Er war die Galleonsfigur mit der weitere Geldgeber und Regisseure
von der Idee überzeugt wurden. So fanden sich 21 Filmemacher aus Asien, den USA, Südamerika, Europa und auch Frankreich
zusammen. Da kam es auch vor, dass ein französischer Regisseur von Weltformat wie Jean-Pierre Jeunet („Amélie“) nach reiflicher
Überlegung ablehnte. Begründung: Er habe in seinen bisherigen Filmen bereits alles von Paris gezeigt, was es zu zeigen gäbe.

filminformer-Bewertung: Paris je t’aime dürfte nicht nur Paris-Liebhaber, sondern auch Cineasten ins Kino locken. So lebt die Kurzfilm-
Kollektion zu einem nicht unerheblichen Teil davon, dass man als Zuschauer die Handschrift der verschiedenen Regisseure lesen kann
und Bezüge zu ihren bisherigen Filmen herstellen kann. Alfonso Cuarón zeigt, wie schon in „Children of Men“, eine ohne Schnitt gefilmte
Handkamerasequenz, Trickfilmer Sylvain Chomet („Das große Rennen von Belleville“) bedient das Comic-hafte, Gurinder Chadha
(„Kick it like Beckham“) das Thema Integration und Gus van Sant die schwule Liebe. Da freut es einen umso mehr, dass die Vampir-
Story nicht von Wes Craven stammt. Es gibt also noch Überraschendes und Neues in Paris zu entdecken und so wäre der Film auch
was für Herrn Jeunet!

-jvg      

Bewertung: ****0

Deutschlandstart: 25. Januar 2007

Filmverleih: Senator

 


 

Kurzbelichtet:

Apocalypto

Mittelamerika im 15. Jahrhundert, vor dem Einfall der Spanier. Ein Maya-Stamm lebt in idyllischer Harmonie, als der Friede von
Eindringlingen gewalttätig zerstört wird: Die stärksten Frauen und Männer werden brutal verschleppt und sollen in der Maya-
Hauptstadt entweder verkauft oder geopfert werden. Nur der junge Jaguar Paw kann entkommen, angetrieben von der Hoffnung,
seine hochschwangere Frau und seinen kleinen Sohn aus einer tödlichen Falle zu retten. Doch seine Häscher sind ihm auf den
Fersen…

filminformer-Bewertung: Nach dem Erfolg von "Die Passion Christi" gönnt sich Mel Gibson diesen apokalyptischen Trip in eine
dem Untergang geweihte Welt. Gedreht in einem mayanischen Dialekt und auch sonst eine alttestamentarische Schlachtplatte
im Ton von "Braveheart" ohne Rücksicht auf Verluste. Ein filmischer Kraftakt, der auf alle Fälle polarisieren wird.

-jvg      

Bewertung: **000

Deutschlandstart: 14. Dezember 2006

Verleih: Constantin

 



Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit

Als Agent Carlin (Denzel Washington) den Terroranschlag auf eine Fähre in New Orleans untersucht, wird er von einem
Spezialistenteam rekrutiert. Mit Hilfe einer Hi-Tech-Entwicklung ist es möglich, virtuell in die Vergangenheit zu reisen, die
letzten Tage eines Opfers detailliert zu beobachten, das der Schlüssel zur Ermittlung des Täters ist. Als Carlin die schöne
Unbekannte zu retten versucht, fordert er das Schicksal heraus...

filminformer-Bewertung: "Déjà Vu" zeigt visuell glanzpoliert die Handschrift von Tony Scott und Hitproduzent Jerry Bruckheimer.
Das Duo setzt seine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit auch mit diesem stark besetzten Thriller fort, der neben Action-
auch Sci-Fi-Elemente besitzt und das aktuelle Verunsicherungsklima in Amerika mit einem Terrorismusplot spiegelt, der einen
futuristischen Ausweg aus der Ohnmacht aufzeigt.

-jvg      

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 27. Dezember 2006

Verleih: Buena Vista

 



Nachts im Museum

Um sich seiner geschiedenen Frau und seinem Sohn endlich als verantwortungsvoller Vater mit Job zu präsentieren, wird Träumer
Larry (Ben Stiller) Nachtwächter im New Yorker Naturkundemuseum. Der vermeintliche Schlafposten entpuppt sich tatsächlich als
Reifeprüfung. Ein altägyptischer Pharao erweckt alle Figuren und Exponate zu nächtlichem Leben, dessen Chaos und Konfliktherde
Larry nun unter Kontrolle bekommen muss…

filminformer-Bewertung: Wie schon in "Jumanji" wird mit verblüffenden Effekten eine Fantasiewelt zum Leben erweckt. Der Schauplatz
ist fast exklusiv ein Museum, der Held wiederum ein Kind gebliebener Erwachsener, mit dem Ben Stiller seinem bevorzugten Rollentypus
treu bleibt. Fast ohne Schreckmomente ist Shawn Levys Fantasykomödie kinder- und familientauglich und in der Werbung für Wissen
unaufdringlich pädagogisch.

-jvg

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 27. Dezember 2006

Filmverleih: Fox

 



Mein Name ist Eugen

Bern 1964: Eugen und seine drei Kumpels - Wrigley, der so heißt, weil er stets die gleichnamigen Kaugummis kaut, der schmächtige
Bäschteli sowie der dicke Eduard - haben sich in den Kopf gesetzt, den König der Lausbuben, Fritzli Bühler, aufzuspüren. Eine Odyssee
beginnt. …

filminformer-Bewertung: Nostalgie ist Trumpf bei dieser Adaption des Schweizer Kinderbuchklassikers, von "Grounding"-Macher Michael
Steiner mit viel Liebe zum Detail umgesetzt.

-jvg      

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 28. Dezember 2006

Verleih: MFA (24 Bilder)

 



Der weiße Planet

Zahlreiche Tierspezies leben am Nordpol im ewigen Winter: Moschusochsen kämpfen sich durch Schneestürme, eine Polarbärmutter sucht
nach Futter für ihre zwei Kleinen und bringt ihnen das Überleben bei. Ein Wolf macht Jagd auf einen Lemming. Robben verteidigen ihr Territorium.
Alks legen Eier auf einem Kliffvorsprung, einige fallen einem Fuchs zum Opfer. Ein gerade geborener Karibu macht seine ersten Schritte. Wale
bahnen sich ihren Weg durch trügerische Eisschollen.

filminformer-Bewertung: Die von Thierry Piantanida und Thierry Robert in jahrelanger Arbeit unter größten Schwierigkeiten am Nordpol realisierte
Dokumentation ist ein Testament des Überlebens unter größten Schwierigkeiten. Die unglaublichen Bilder werden begleitet von einer wissen-
schaftlich informativen Erzählung, die "The White Planet" zum rationalen Gegenstück zum emotionalen "Die Reise der Pinguine" machen.
Leider teilweise etwas emotionslos vorgetragen.

-jvg      

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 28. Dezember 2006

Verleih: Concorde

 



Prestige – Meister der Magie

Die Zauberer Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) sind im London der Jahrhundertwende seit ihrem ersten
Zusammentreffen zu Beginn ihrer Karriere Kontrahenten. Zunächst ist es ein freundschaftlicher Wettstreit, bei dem der eine den anderen
übertrumpfen will, der sich aber alsbald zur erbitterten Rivalität auswächst, die alle Menschen in ihrem Umfeld gefährdet und die Männer
schließlich zu Mördern macht…

filminformer-Bewertung: Auf "Batman Begins" (und vor "The Dark Knight", seinem zweiten "Batman"-Film) lässt Christopher Nolan einen
weiteren fantastischen Stoff folgen, der aber mit deutlich geringerem Aufwand entstand und sich trotz seiner makellosen technischen
Umsetzung stärker auf die Figuren, bzw. deren lebenslange Fehde konzentriert. Besessenheit, Verrat und Eifersucht sind die Themen
des prächtig anzusehenden Historienthriller, in dem sich Christian Bale (Nolans Batman) und Hugh Jackman gegenüberstehen. Teilweise
etwas unnötig wirr geschnitten.

-jvg      

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 04. Januar 2007

Verleih: Warner

 



Princesas

Obwohl sie aus einem gut behüteten religiösen Elternhaus stammt, verdient die knapp dreißigjährige Caye (Candela Peña) als Hure
ihren Lebensunterhalt. Das ist zunächst auch die einzige Gemeinsamkeit, die sie mit der illegal aus Lateinamerika nach Madrid
eingereisten Zulema (Micaela Nevárez) zu teilen scheint. Denn Caye betrachtet sie und die anderen exotischen Immigrantinnen
vornehmlich als lästige Konkurrentinnen. Erst durch eine Reihe zufälliger Begegnungen lernen sich die Frauen näher kennen…

filminformer-Bewertung: „Princesas“ ist trotz seines mitunter tragischen Sujets ein erstaunlich hoffnungsvoller Film. Gerade weil das
Rotlichtmilieu mit Klischees und Vorurteilen zugepflastert ist, weiß Regisseur de Aranoas zurückhaltender Ansatz zu überzeugen.
Das Angenehmste an „Princesa“s ist, dass dieser kleine zuweilen verträumte Film nie den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt oder
sich gar über seine Protagonisten ein vorschnelles moralisches Urteil erlaubt.

-jvg      

Bewertung: ****0

Deutschlandstart: 04. Januar 2007

Verleih: Piffl

 



Das Spiel der Macht

Willie Stark (Sean Penn) ist ein aufstrebender Politiker im amerikanischen Süden, der sich mit aller Macht gegen das korrupte
politische Establishment stemmt und mit seiner Leidenschaft die Menschen für sich einnimmt. Je weiter er sich nach oben kämpft,
desto mehr verliert er seine Unschuld. Als er schließlich den Posten des Gouverneurs inne hat, ist er so wie die, die er bekämpfen
wollte, und nimmt für noch mehr Macht sogar Schaden für seine Umfeld in Kauf…

filminformer-Bewertung: Steven Zaillians Remake von Robert Rossens Politthriller "Der Mann, der herrschen wollte" von 1949 über
den spektakulären Aufstieg und Fall eines Instinktpolitikers, der auf dem gleichnamigen Roman von Robert Penn Warren basiert.
Kaum kaschiertes Vorbild für die Figur des charismatischen Willie Stark, hier mit Gusto und Feuer gespielt von Sean Penn, ist
der legendäre Louisiana-Gouverneur Huey P. Newton. Starker Auftritt auch von Jude Law als der desillusionierte Reporter, der
Stark zunächst bei seinem Aufstieg unterstützt, um sich dann von ihm abzuwenden. Leider lange nicht so stark wie das Original,
aber ok.

-jvg      

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 04. Januar 2007

Verleih: Sony



Spiel auf Bewährung

Sean Porter (Dwayne „The Rock“ Johnson), Bewährungshelfer in einer Jugendstrafanstalt, versucht gemeinsam mit einem Kollegen
aus einem Haufen halbwüchsiger Straftäter in nur vier Wochen ein schlagkräftiges Footballteam zu formen. Die erbitterte Rivalität
und der Haß zwischen den Jugendlichen erschweren diese Aufgabe, doch schließlich gelingt es Porter, den Teens Selbstachtung
und Verantwortung einzuimpfen…

filminformer-Bewertung: Nach einer wahren Geschichte erzählt Regisseur Phil Joanou sein emotionsreiches Sportdrama, das inhaltlich
zwar alles andere als originell ausfällt, aber mit authentischer Atmosphäre aufwarten kann. Neben Actionstar Dwayne "The Rock"
Johnson ist Rapper Xzibit in einer weiteren Filmrolle zu sehen.

-jvg      

Bewertung: **000

Deutschlandstart: 04. Januar 2007

Verleih: Pandora Film




Schweinchen Wilbur und seine Freunde

Weil Wilbur zu klein, damit zum frühen Ende im Schlachthaus verdammt ist, nimmt sich Farmertochter Fern (Dakota Fanning) des
Ferkels an. Doch im Stall ist Wilbur anfangs isoliert. Gänse, Kühe, Pferde und Schafe zeigen die kalte Schulter. Nur die Spinne
Charlotte bietet Wilbur ihre Freundschaft an, macht mit Botschaften in kunstvoll gesponnenen Netzen das Schwein zu einer Attraktion
und die Tiere im Stall zu einer Einheit…

filminformer-Bewertung: Trotz Ähnlichkeiten mit dem Star-Schweinchen "Babe" durch die pastorale Kulisse und die verblüffende
Verbindung von Tierdressur und Digitalanimation, behauptet sich die erste Realverfilmung des Kinderbuchs von E.B. White als Märchen
mit eigenständigem Ton. Leider wirkt der Film dennoch etwas altbacken.

-jvg      

Bewertung: **000

Deutschlandstart: 04. Januar 2007

Verleih: UIP

 



Rache ist sexy

Drei Mädchen aus unterschiedlichen Cliquen machen eine Entdeckung, die sie zum Kochen bringt: John Tucker, der coolste Typ der
Schule, geht mit allen Dreien gleichzeitig aus - obwohl alle dachten, sie seien die Einzige in seinem Leben. Erste Racheversuche
scheitern. Doch als John die drei gehörnten Mädchen in kurzer Folge auch noch abserviert, hecken sie einen Plan aus: Sie wollen
John mit der unbedarften Kate verkuppeln, die ihm dann das Herz brechen soll. Natürlich kommt alles anders als erwartet…

filminformer-Bewertung: Ganz pfiffige Teenagerkomödie, die sich ein raffiniertes "Gefährliche Liebschaften"-Konstrukt zusammenspinnt
und dann im Stil von Genreklassikern wie "Girls Club" mit Humor, Herz und Biss durchexerziert. Betty Thomas, zuletzt mit dem weniger
gelungenen "I Spy" in den deutschen Kinos, läuft zu alter "Private Parts"-Form auf, hält das Tempo hoch und verlässt sich auf die
Attraktivität ihrer Hauptdarsteller.

-jvg      

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 18. Januar 2007

Verleih: Fox

 



Chanson D’Amour

Alain tritt in gewagten Sakkos und mit blonden Strähnchen als Schnulzensänger in der Provinz auf und sorgt auf Firmenfeiern für
Stimmung. Er hat eine treue, ältere, weibliche Anhängerschaft , trotzdem fühlt er sich einsam. Bis er eine junge Immobilienmaklerin
trifft und sich verliebt. Er lässt sich eine Wohnung und ein Haus nach dem anderen zeigen...

filminformer-Bewertung: Eine musikalische und zärtliche Ode an große Gefühle stimmt Regisseur Xavier Giannoli an mit der in
angenehm altmodischen Ambiente erzählten, unmöglichen Liebesgeschichte zwischen einem alternden Sänger und einer jungen
Immobilienmaklerin. Großen Anteil am Gelingen haben natürlich seine beiden wunderbaren Hauptdarsteller Gérard Depardieu und
Cécile de France.

-jvg      

Bewertung: ****0

Deutschlandstart: 18. Januar 2007

Verleih: Prokino

 

Das Streben nach Glück

Chris Gardener (Will Smith) ist zwar intelligent und talentiert, aber als Vertreter in San Francisco zu Beginn der 80er Jahre doch vom Glück verlassen. Seine ohnehin schon prekäre Lage verschärft sich, als seine Frau (Thandie Newton) ihn und Sohn Christopher (Jaden Smith) verlässt und er aus seiner Wohnung geworfen wird. Obwohl Vater und Sohn schließlich gezwungen sind, in Obdachlosenheimen zu übernachten, gibt Christopher seinen Traum vom Glück nicht auf. Als er bei einer angesehenen Investmentfirma ein unbezahltes Praktikum antreten kann, scheint sich das Blatt zu wenden, doch das Geld wird immer knaper...

filminformer-Bewertung: Nach einer Reihe von Action- und Komödienrollen versucht sich Will Smith erstmals seit 2001 („Ali") wieder an einer ernsten Rolle. Mit dem Drama nach einer wahren Geschichte gibt der italienische Emotionsprofi Gabriele Muccino („Ein letzter Kuss") sein amerikanisches Debüt - ohne dass sein Gespür für Menschlichkeit in der Übersetzung verloren geht. Smith zeigt eine Bandbreite wie selten, dennoch geht die eigentlich bewegende Geschichte irgendwie ohne große Emotionen an einem vorbei.

-jvg      

Bewertung: **000

Deutschlandstart: 18. Januar 2007

 

Verleih: Sony

 


 

Schwere Jungs

Seit er denken kann, steht Möchtegern-Bobfahrer Gamser im Schatten seines großen Konkurrenten, dem Dorfler. Doch 1952, dem Jahr der Olympischen Winterspiele in Oslo, will er es noch einmal wissen. Mit drei Freunden aus Jugendtagen schafft er die Qualifikation für Olympia, die auch sein hochdekorierter Erzrivale in der Tasche hat. Doch nur ein Team hat eine reelle Chance auf eine Medaille...

filminformer-Bewertung: Eine Success Story der bayerischen Art erzählt der "Wer früher stirbt, ist länger tot"-Regisseur Marcus H. Rosenmüller. Genüsslich werden Bayern-Klischees ausgewalzt und wird in 50er Jahre-Nostalgie geschwelgt. Die Bobfahrer-Komödiehat ein sympathisches Ensemble ist im Vergleich zum Vorgänger aber etwas konventioneller. Dennoch ein kleiner Winterspaß – gerade bei Schneemangel.

.-jvg     

Bewertung: ***00

Deutschlandstart: 18. Januar 2007

 

Verleih: Constantin

 


 

Wer Feuer sät…

Als in der Fabrik eine Bombe explodiert, verändert sich das Leben von Arbeiter Patrick Chamusso (Derek Luke) für immer. Polizist Vos (Tim Robbins) lässt ihn verhaften und foltern, übt auch auf Patricks Frau (Bonnie Mbuli) brutalen Druck aus, um ein Geständnis zu erzwingen. Als er die Unschuld des Gefangenen erkennt, entlässt Vos ihn. Doch Patrick ist ein Anderer geworden, schließt sich jetzt wirklich dem Widerstand an, wird Bombenleger und so erneut zum Gefangenen...

filminformer-Bewertung: Nach „Long Walk Home" und „Der stille Amerikaner" inszeniert Phillip Noyce zum dritten mal in Folge aufwühlendes, spannendes politisches Kino. „Catch a Fire“ erzählt vom Terror der Apartheid, vom Widerstand des ANC, vom langen blutigen Weg Südafrikas in die Demokratie. Dramaturgisch kann Noyce auf seine wahre Geschichte, darstellerisch auf die starken Leistungen seiner drei Hauptdarsteller vertrauen, doch leider fesselt die Geschichte lange nicht so wie seine Vorgängerfilme.

.-jvg     

Bewertung: **000

Deutschlandstart: 18. Januar 2007

 

Verleih: UIP

 


 

Enron: The smartest guys in the room

Innenansichten eines Großkonzerns: ENRON steht für den größten Finanzskandal der US-Wirtschaftsgeschichte. Der Energiekonzern, bei dessen Insolvenz 20.000 Menschen ihren Job verloren, gründete sein Geschäft auf konsequentes Bilanzfälschen. Schamlos hatten die verantwortlichen Manager sich bis zum letzten Moment persönlich bereichert und unter anderem zwei Milliarden Dollar an Pensionsfonds ihrer Mitarbeiter vernichtet.

filminformer-Bewertung: Der Dokumentarfilm entstand aus dem Bemühen des Regisseurs Alex Gibney, anhand des Enron-Skandals bestimmten Kontexten der amerikanischen Kultur nachzugehen, die eine derart eklatante Manipulation des Wirtschaftssystems zu ungeheuerlichen Gunsten der Mächtigen ermöglichen und rekonstruiert die Details dieses unglaublichen Börsenkrimis. "Enron" war 2006 in der Kategorie "Beste Dokumentation" für den Oscar nominiert. Ende 2006 wurde der ehemalige Enron-Geschäftsführer Skilling zu 24 Jahren Haft verurteilt.

.-jvg     

Bewertung: ****0

Deutschlandstart: 25. Januar 2007

 

Verleih: Kinowelt

 


 

Arthur und die Minimoys

Als ein Immobilienhai das Haus seiner Großmutter (Mia Farrow) einkassieren will, muss Arthur (Freddie Highmore) den versteckten Schatz des Großvaters finden und in die Welt der Minimoys hinabsteigen. Auf zwei Millimeter geschrumpft trifft er in dem geheimen Königreich die wunderschöne Prinzessin Selenia und ihren Bruder Beta. Gemeinsam macht sich das Trio auf die Suche und gerät dabei in die Fänge eines finstren Tyrannen M, der die Welt der Minimoys zerstören will...

filminformer-Bewertung: Für seinen etwas überspannten Mix zwischen Real- und Animationswelten, Action und Science-Fiction, Kunst und Kinderfilm betrat Regisseur Luc Besson („Leon, der Profi“) Neuland und entwickelte jahrelang allein das Design. Das Ergebnis ist ein teilweise ziemlich nerviges Abenteuer, dessen Zielgruppe wohl alleine durch die Auswahl der deutschen Synchronstimmen Bill Kaulitz (Sänger von „Tokio Hotel“) und Nena definiert wurde. Fortsetzung bleibt wohl unvermeidlich.

-jvg      

Bewertung: **000

Deutschlandstart: 25. Januar 2007

 

Verleih: Tobis

 



One Way

Der clevere Creative Director Eddie Schneider (Til Schweiger) steht kurz vor der Erfüllung seiner Träume. Er will seine große Liebe Judy
(Stefanie von Pfetten) heiraten, die die Tochter von seinem Chef Anthony Birk (Sebastien Roberts) ist. Eddie soll Agenturpartner werden.
Mehrere Fehler lassen seine Träume zerplatzen: Weil er seine gute Freundin Angelina (Lauren Lee Smith) verrät und Birks Sohn Anthony,
einem angeklagten Vergewaltiger ein falsches Alibi verschafft, nimmt sein Leben eine bedrohliche Wendung. Das Opfer will sich an Eddie
rächen…

filminformer-Bewertung: Werbefilmer Reto Salimbeni steht als Autor und Regisseur hinter einem konstruierten Drama um Schuld, Lügen
und Rache, für das Til Schweiger als englisch radebrechender Hauptdarsteller und Produzent fungiert. Wo liegt der Reiz eines Filmes,
in dem jeder Hauptfigur ein Arschloch zu sein scheint? Kaum Identifikationspotential und ziemlich langatmig inszeniert.

-jvg      

Bewertung: *0000

Deutschlandstart: 25. Januar 2007

Verleih: UIP






 


 

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